Die Wirtschaftsjuristische Hochschulvereinigung

Die Wirtschaftsjuristische Hochschulvereinigung ist ein Zusammenschluss von Hochschulen, die wirtschaftsrechtliche Studiengänge anbieten und dabei folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • Mindestens 50 % des Studiums entfallen auf das Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt im Zivilrecht, der Anteil der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre beträgt mindestens 25 %.
  • Im Curriculum werden in nennenswertem Umfang Schlüsselqualifikationen wie z.B. Sprachen, Informatik, Rhetorik und soziale Kompetenz verankert.
  • Die Studiengangsbezeichnung lautet Wirtschaftsrecht. Das Studium schließt mit einem juristischen Abschlußgrad ab (i.d.R. LL.B., LL.M.).

 

Ziele der Vereinigung

Die Mitglieder der Vereinigung haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst hohe Qualität und Praxisorientierung der Ausbildung zu gewährleisten und Studierenden den Wechsel zwischen den Hochschulen zu erleichtern. Im Rahmen der Mindeststandards entwickelt jeder Studienort sein individuelles Profil. Die Mitglieder stimmen die Ausbildungsinhalte inhaltlich miteinander ab und arbeiten in Forschung und Lehre zusammen. Die Mitglieder unterwerfen sich externen Qualitätsprüfungen, um die Qualität der Studiengänge sicherzustellen.

Tagungen

Die Wirtschaftsjuristische Hochschulvereinigung führt Tagungen durch. Im Frühjahr findet eine Tagung gemeinsam mit der Vereinigung der Hochschullehrer für Wirtschaftsrecht (VdHfW) in Präsenz statt. Im Herbst (regelmäßig am ersten Freitag im November) findet ebenfalls zusammen mit der Vereinigung für Hochschullehrer eine Tagung statt, die hybrid durchgeführt wird. Fragen zur Entwicklung wirtschaftsrechtlicher Studiengänge werden in Präsenz diskutiert. Vorträge und Diskussionen zu aktuellen wirtschaftsrechtlichen Entwicklungen finden hybrid statt.

Prof. Dr. jur. Heße, FH Südwestfalen auf der 27. Arbeitstagung der WHV

 

  • 29. Arbeitstagung der WHV

    Die nächste Arbeitstagung der WHV wird im November 2025 an der School of Business and Law auf dem Campus der SRH University Heidelberg stattfinden.

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Aktuelles

  • Aktualisierte Qualitätsstandards wirtschaftsrechtlicher Bachelor-Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

    Im Jahr 2024 diskutierten und beschlossen die Mitglieder der wirtschaftsjuristische Hochschulvereinigung die neuen Qualitätsstandards für wirtschaftsrechtliche Bachelor-Studiengänge. Ziel der Überarbeitung ist die Anpassung der Standards an aktuelle Entwicklungen wie die fortschreitende Digitalisierung. Bekannte und bewährte Stärken werden in den neugefassten Standards weiter geschärft. Dies gilt u.a. für Lehre in Kleingruppen, Praxisbezug, methodische Kompetenzen, interdisziplinäre Ausbildung, Schlüsselqualifikationen, etc.

  • Wirtschaftsrecht und KI

    Die Mitgliederversammlung der WHV hat auf der 27. Arbeitstagung beschlossen, eine Arbeitsgruppe zum Thema wirtschaftsrechtliche Ausbildung und KI einzusetzen. Die Koordination dieser Arbeitsgruppe hat Prof. Dr. Rainer Wedde, Hochschule RheinMain, übernommen. Ziele der Arbeitsgruppe sind:
    - Für die wirtschaftsrechtliche Ausbildung relevante Themenstellungen identifizieren.
    - Klarheit hinsichtlich der verwendeten Begriffe verbessern.
    - Einsatzgebiete Künstlicher Intelligenz in der wirtschaftsrechtlichen Praxis identifizieren.
    - Vorschläge zur Einbindung des Themas in die Lehre erarbeiten.
    Angestrebt wird eine Zusammenfassung von Ergebnissen, die als Handreichung für Forschung, Lehre und Praxis dienen kann. Wenn Sie Interesse haben, sprechen Sie uns an.

  • CHE-Ranking: Ergebnisse Wirtschaftsrecht

    Deutschlands größtes Hochschulranking hat die neuesten Ergebnisse zu wirtschaftsrechtlichen Studiengängen veröffentlicht.
    Die Befragung dokumentiert hohe Qualität wirtschaftsrechtlicher Studiengänge.
    Zu den Ergebnissen.

  • WHV und vdhfw vereinbaren Kooperation

    Die WHV (Wirtschaftjuristische Hochschulvereinigung) und die vdhfw (Vereinigung der Hochschullehrer) haben vereinbart, zukünftig enger zusammen zu arbeiten. Auf der Mitgliederversammlung der WHV im November 2022 wurde u.a. beschlossen, zukünftig gemeinsame Tagungen durchzuführen.

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